Abrechnungen für Bodenaushub kontrollieren

Vor der Planung sollte immer ein Bodengutachten gemacht werden, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Erst das Bodengutachten gibt Aufschluss über die Beschaffenheit des Bodens. Je nach Art des Baugrunds müssen Keller und Bodenplatte mehr oder weniger aufwändig geplant, berechnet und gebaut werden. Der Boden ist also mit ausschlaggebend für die Kosten der Gründung.

Vor der Planung sollte immer ein Bodengutachten gemacht werden, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Erst das Bodengutachten gibt Aufschluss über die Beschaffenheit des Bodens. Je nach Art des Baugrunds müssen Keller und Bodenplatte mehr oder weniger aufwändig geplant, berechnet und gebaut werden. Der Boden ist also mit ausschlaggebend für die Kosten der Gründung. Stehen die Bodenverhältnisse bei Vertragsabschluss noch nicht fest, müssen Bauherren folglich mit Nachträgen und Zusatzkosten rechnen. Solche Nachtragsangebote sollten Bauherren sehr genau prüfen, besser sogar vom unabhängigen Experten prüfen lassen, rät der VPB. Nicht alle Firmen nehmen es mit den Maßen nämlich sehr genau. Jeder Laie kann in etwa ausrechnen, wie viel Erde unter seinem zukünftigen Haus ausgebaggert werden muss. Liegen die im Angebot veranschlagten Mengen erheblich darunter oder darüber, sollten Bauherren kritisch nachhaken, empfiehlt der VPB. In jedem Fall sollten Bauherren vor dem Bezahlen der Rechnung spitz nachrechnen – oder zumindest auf Plausibilität prüfen: Stimmen die in der Rechnung veranschlagten Kubikmeter Aushub auch mit den Angaben auf den Lieferscheinen des Fuhrunternehmens überein? Hat der LKW-Fahrer tatsächlich diese Menge Erde zur Deponie geliefert? Nach VPB-Erfahrung geht es gerade bei solchen Lieferungen nicht immer mit rechten Dingen zu.