Expertentipp am Mittwoch

VPB: Wenn es rutschig und dunkel wird, die Wege am Haus sichern

Laub und Schnee räumen nicht vergessen und mit Beleuchtung auch für gute Sicht sorgen – hell allein reicht hierfür allerdings nicht.

BERLIN. Glatte und rutschige Wege erhöhen die Unfallgefahr erheblich. Die meisten denken dabei an Eis und Schnee. „Doch schon im Herbst, wenn feuchte Blätter die Böden bedecken, empfiehlt es sich, diese regelmäßig von den Wegen und Treppen rund ums Haus zu entfernen, um Stürzen vorzubeugen“, sagt Carsten Clobes, Regionalbüroleiter des Verbands Privater Bauherren e.V. (VPB) in Kassel. „Auch wenn die Winter milder werden, sollten Eigenheimbesitzer in Erinnerung behalten, dass sie meist auch verpflichtet sind, Schnee auf dem Gehweg vor Ihrem Haus zu räumen.“ Gerade in höheren Lagen, wo es noch häufiger zu Frost kommt, gilt: Wer umsichtig ist, stellt Splitt, Sand und Schneeschippe rechtzeitig bereit.

Auch gute Sicht schafft Sicherheit auf den Wegen rund ums Haus. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollte die Beleuchtung in den Außenbereichen funktionieren. Besser ist es also, wenn man rechtzeitig im Hellen überprüft, ob alle Lampen dort noch intakt sind. „Um die Augen nicht zu überfordern, ist Helligkeit allein noch nicht die Lösung“, erläutert Clobes. „Die Beleuchtung sollte auch blendfrei sein.“ Das sorge für Sicherheit auf den Außentreppen, am Gartentor, in der Auffahrt und an der Haustür. Orientierung für andere, die einen suchen, gibt nicht zuletzt die Hausnummer. Auch die sollte also beleuchtet und gut sichtbar sein. Kommt es doch einmal zu einem Sturz, finden Helfer im Notfall die richtige Adresse schnell. Die Lieferung online bestellter Weihnachtsgeschenke dürfte dies auch beschleunigen. Ob die Hausnummer gut sichtbar ist, beeinflusst manchmal auch der Efeubewuchs: Hat er im Laufe des Sommers alles überwuchert oder ist er schon ausreichend zurechtgestutzt?