VPB: Haus nach langem Winter wieder fit für den Frühling machen

BERLIN. Endlich, Frühling! Zum Wochenende soll er kommen, und mit ihm auch die vielen kleinen Inspektionen und Reparaturen, die Hausbesitzer im und rund ums Haus erledigen müssen. Dazu gehört vor allem die Prüfung von Dach und Fassade. Verrutschte Ziegel, feuchte Stellen, loser Putz, verbogene Schneefanggitter sind Hinweise auf Schäden. Hausbesitzer sollten sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB), denn sie sind für die Verkehrssicherungspflichten auf ihrem Grundstück verantwortlich. Außerdem werden kleine Schäden schnell groß, wenn sie nicht behoben werden.

Damit Hausbesitzer beim Frühjahrscheck nichts übersehen, hat der VPB seinen bewährten Ratgeber "Frühjahrscheck für Haus und Garten" überarbeitet und online gestellt. Er kann ab sofort unter www.vpb.de im Servicebereich unter www.vpb.de, Menüpunkt "kostenlose Angebote" heruntergeladen werden.

Wer noch nicht lange im neuen Haus wohnt und wessen Gewährleistungsfrist demnächst abläuft, der kann den anstehenden Frühjahrscheck mit einer umfassenden Schlussbegehung verbinden. Eine solche ausgiebige Kontrolle lohnt sich gegen Ende der Garantiephase. Dann zeigen sich nämlich oft Mängel, die zwar bei der Abnahme schon da waren, aber damals noch unsichtbar. Bei der Schlussbegehung unterstützt den Bauherrn sein unabhängiger Sachverständiger. Entdecken sie Schäden und Mängel, muss sie die Baufirma beheben, die das Haus gebaut hat. Junge Hauseigentümer sollten den Termin nicht verpassen. Ist die Gewährleistungsfrist nämlich erst einmal abgelaufen, müssen sie später entdeckte Mängel meist aus eigener Tasche finanzieren.

Ist das Haus schon ein paar Jahrzehnte alt, tragen sich viele mit Modernisierungsideen. Das Frühjahr ist dann auch die Zeit des Bilanzierens: Wie teuer war die Heizung im langen Winter? Und wäre es nicht an der Zeit, das Haus energetisch zu modernisieren? Wer dann den Fassadenbauer um ein Angebot bittet, der erschrickt meist angesichts der enormen veranschlagten Summe, die der Handwerker für die Maßnahme haben will. Nach Erfahrung des VPB kostet eine Dämmung des Hauses mit allem, was dazu gehört, über 70.000 Euro. Das rechnet sich nicht immer und für jeden. Deshalb sollten Hausbesitzer vor größeren Maßnahmen ein Sanierungsgutachten in Auftrag geben, in dem geprüft wird, was bauphysikalisch zum Haus passt und durchrechnet, was sich rentiert.

In den nächsten Tagen genau aufpassen sollten alle Bauherren, deren Baustelle in den vergangenen Monaten offen und vielleicht sogar teilweise unter Wasser gestanden hat. Nässe und Frost können das Baumaterial und die ungeschützten Bauteile beschädigt haben. Bauherren sollten sich hier nicht abwiegeln lassen, sondern den unabhängigen Berater hinzuziehen, der die Baustelle begutachtet, bevor weitergebaut, verputzt und verkleidet wird.

Der VPB-Ratgeber "Frühjahrscheck für Haus und Garten" kann gratis von unserer VPB-Website unter "VPB-Ratgeber kostenlos" heruntergeladen werden, direkt unter http://tinyurl.com/4ahf9bz oder durch Einscannen des nebenstehenden QR-Codes.

Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon: 030 2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@vpb.de, Internet: www.vpb.de.

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