Bauen, kaufen und sanieren in Hamburg und Umgebung

Bauen gehört zu den großen Abenteuern unserer Zeit: Zehntausende wagen es jedes Jahr. Sie investieren oft ihr gesamtes Vermögen, verschulden sich auf Jahrzehnte und kaufen ein "schlüsselfertiges" Haus. Damit, so hoffen sie, bleiben die Kosten unter Kontrolle. Die Praxis sieht aber oft anders aus: Ungenaue Leistungsbeschreibungen, lückenhafte Angebote, überzogene Kostenpläne und Firmeninsolvenzen verursachen unerwartete Mehrkosten und bringen manche Bauherrenfamilie finanziell in Bedrängnis.

Ähnliches passiert jungen Menschen, die mit dem Kauf einer schicken Eigentumswohnung in den Immobilienbesitz einsteigen möchten. Oder Senioren, die gezielt nach barrierearmen Objekten suchen, in denen sie ihren Lebensabend selbstbestimmt verbringen können. Wer heute ein Objekt neu kauft, der muss genau aufpassen, was er für sein Geld bekommt. Zwischen bunten Werbeprospekten und der Wirklichkeit klaffen mitunter enorme Lücken. Lassen Sie deshalb alle Schlüsselfertig-Angebote vor Vertragsabschluss von einem unabhängigen Bausachverständigen prüfen. Er checkt, ob das Angebot vollständig ist und den gesetzlichen Vorschriften entspricht!

Wohnen im Eigentum

Jährlich entstehen in Hamburg und Umgebung über 6.000 neue Wohnungen, zum großen Teil in Eigentumswohnungsanlagen oder in privaten Ein- und Zweifamilienhäusern. Unternehmen bauen diese Objekte "schlüsselfertig" und vermarkten sie. Private Bauherren haben bei solchen Projekten oft nur Kontakt zum Verkaufspersonal. In den Bauablauf werden sie selten oder gar nicht einbezogen. Die meisten Haus- und Wohnungskäufer verlassen sich so auf die Baufirmen.

Dabei vergessen sie aber eines: Wenn der Bauherr den Baufirmen nicht auf die Finger schaut, wer macht es dann? Niemand! Dass Firmen sich selbst kontrollieren, funktioniert leider höchst selten! Wo nicht richtig kontrolliert wird, da sind Mängel, Zusatzkosten und Terminüberziehungen an der Tagesordnung. Warum sonst prozessieren so viele Eigentümergemeinschaften und Bauherren oft noch Jahre nach dem Einzug gegen die Baufirmen von einst? Prozesse kosten jedoch Zeit und Geld und zehren an den Nerven. Sinnvoller ist es immer, von Anfang an auf Qualität und Kontrolle zu setzen und sowohl den Bauvertrag als auch die Baustelle regelmäßig vom unabhängigen Bausachverständigen begutachten zu lassen. Dabei unterstützt Sie der VPB unter anderem mit

  • der unabhängigen Prüfung aller Bauunterlagen VOR Vertragsabschluss  
  • der Beratung hinsichtlich Preis und Angebot  
  • eventuellen Nachverhandlungen mit der Baufirma  
  • der laufenden Baukontrolle  
  • der Prüfung bei der Fälligkeit von Abschlagszahlungen  
  • der Vorbereitung und Durchführung der Bauabnahme  
  • bei der technischen und baurechtlichen Klärung von Mängeln  
  • bis hin zur Nachbegehung nach Ablauf der Gewährleistungsphase und vieles mehr ...

Die Bau- und Qualitätskontrolle bei Eigentumswohnungsanlagen ist komplex: Wenn jeder für sich und manche gar nicht kontrollieren, bleiben oft Mängel unentdeckt. Später müssen dann alle Bauherren dafür geradestehen. Besser, Sie machen gleich von Anfang an "gemeinsame Sache". Wir beraten Sie gerne – und auch Ihre zukünftigen Nachbarn und Miteigentümer. Fragen Sie uns danach!

Mehr zum Thema im VPB-Ratgeber "Eigentumswohnung"

Schöner Wohnen in Hamburg

Hamburg hat viele attraktive Wohngebiete. Häuser aus der Gründerzeit und dem Jugendstil sind schon lange beliebt. Mit Bedacht gekauft und mit Sachverstand saniert, entwickeln diese Altbauten viel Charme und können wirtschaftlich sogar mit Neubauten konkurrieren. Auch einfache Objekte aus den 1950er bis 1970er Jahren können unter bestimmten Umständen saniert und sinnvoll neu genutzt werden.

Erfahrungsgemäß unterschätzen viele Käufer den Renovierungs- und den Sanierungsaufwand für Altimmobilien. Deshalb ist es sinnvoll, das Haus vor dem Kauf von einem unabhängigen Bausachverständigen begutachten zu lassen. Nur so bekommen Sie als Interessent eine seriöse Einschätzung, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, um den Altbau auf heutigen Wohnstandard zu bringen. Wenn Sie einen schlüsselfertigsanierten Altbau kaufen möchten, dann unterstützt Sie der VPB neben vielem anderen ...

  • mit der Prüfung der Bestandsimmobilie VOR dem Kauf
  • mit der Prüfung der zu erwartenden Sanierungskosten
  • bei der Prüfung von Angeboten von Sanierungsfirmen
  • bei der laufenden Baukontrolle
  • bei der Prüfung von Bauabrechnungen
  • bei der Vorbereitung und Durchführung der Bauabnahme
  • bei der technischen und baurechtlichen Klärung von Mängeln 

Und wenn Sie den schönen Altbau in eigener Regie sanieren möchten, dann steht Ihnen der VPB ebenfalls zur Seite, zum Beispiel mit diesen Hilfen:

  • Beratung zum Sanierungskonzept
  • Beantragung von Fördermitteln
  • Beratung hinsichtlich der Sanierungs- und Umbaukosten
  • Beratung zu bau- und denkmalrechtlichen Genehmigungen
  • Beurteilung von Angeboten
  • laufende Baukontrolle während der Sanierung
  • Abnahme sämtlicher Gewerke
  • technische und baurechtliche Klärung von Mängeln 

Lesenswert dazu:
VPB-Ratgeber "Wohnen im Baudenkmal"

Bauboom in Hamburg

Das Immobiliengeschäft brummt. Gerade in Hamburg und Umgebung. Bis 2035 soll sich die Einwohnerzahl verdoppeln! Schon ziehen auch die Preise an, gute Objekte werden rar. Aus Sorge, kein passendes Objekt mehr zu finden, akzeptieren private Bauherren in dieser Situation mitunter Objekte, die sie sonst keines zweiten Blickes gewürdigt hätten. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Eine Immobilie ist meist eine Anschaffung fürs Leben. Ihr Kauf muss sorgfältig geprüft werden.

Gleich ob es sich um einen Neu- oder einen Altbau handelt, zwei Dinge sollten Sie mindestens prüfen lassen: Ist der Bauunternehmer seriös und auch solvent? Und ist der versprochene Festpreis fürs Haus auch tatsächlich der Endpreis? Erfahrungsgemäß fehlen nämlich in den Bauverträgen wichtige Leistungen.

Der Bauboom bringt weitere unerfreuliche Probleme: Neben alteingesessenen, seriösen Firmen versuchen auch unterfinanzierte Glücksritter am großen Baugeschäft zu verdienen. Wegen der großen Nachfrage heuern nun auch viele Bauunternehmen unerfahrene Subunternehmer an, weil ihre bewährten Kooperationspartner überlastet sind. Probleme mit der Ausführungsqualität, Bauzeitverzögerungen, Streitigkeiten und wechselnde Bauleiter sind die Folge. Da ist Vorsicht geboten, denn wenn solche Firmen insolvent werden, dann verlieren Sie als Bauherr meist viel Geld. Damit das nicht passiert, lassen Sie sich von uns unterstützen und beraten.

Beim Neubau zum Beispiel:

  • bei der Beurteilung des Angebots
  • bei der Prüfung aller Bauunterlagen VOR Vertragsabschluss
  • bei der Beratung hinsichtlich Preis und Leistung
  • bei eventuellen Nachverhandlungen mit der Baufirma
  • bei der laufenden Baukontrolle
  • bei der technischen und rechtlichen Beratung zur Fälligkeit von Abschlagszahlungen
  • bei der Vorbereitung und Durchführung der Bauabnahme
  • bei der technischen und baurechtlichen Klärung von Mängeln
  • bei der Beurteilung von Blower-Door-Tests und Thermografien 

Beim Bestandsbau beispielsweise:

  • bei der Objektbegehung
  • bei der Beratung hinsichtlich Preis und Leistung
  • bei der Beurteilung des baulichen Zustands sowie der Nachrüstpflichten
  • bei der Beurteilung der bautechnischen und baurechtlichen Unterlagen
  • bei der Beantragung von Fördermitteln
  • bei der laufenden Baukontrolle während der Sanierung
  • bei Schadstoff- und Schimmeluntersuchungen im Altbau 

Wissenswertes dazu im VPB-Ratgeber "Wer ist wer am Bau

Seniorenwohnungen nicht nach Prospekt kaufen

Hamburg ist lebenswert! Deshalb möchten auch viele Hamburger im Alter in ihrer Stadt bleiben. Sie suchen citynahe, barrierearme Wohnungen, in denen sie selbstbestimmt wohnen können. Bauträger haben sich auf diese Klientel eingestellt. Sie werben mit Prospekten und Phantasie-Prädikaten wie "seniorengerecht", "barrierefrei" oder "rollstuhlgerecht" für sogenannte Seniorenwohnungen.

Was sind solche Versprechungen wert? Nicht viel, denn es kommt darauf an, was im Bauvertrag steht. Zwar müssen laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf Wohnungseigentumsanlagen, die als "Seniorenresidenz" und Eigentumswohnungen, die als "behinderten- und rollstuhlgerecht" bezeichnet werden, der DIN 18025 entsprechen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.12.2009 - 23 U 11/08), aber welcher Käufer kennt sich da schon aus?

Die meisten Käufer wissen nicht, was alles zu einer barrierefreien Wohnung gehört. Deshalb sollten sie die Unterlagen vor Vertragsabschluss von einem unabhängigen Bausachverständigen prüfen lassen. Er klärt, ob wirklich alle Vorschriften erfüllt sind. Wichtig ist auch die Kontrolle der Baustelle beziehungsweise der fertigen Wohnung, denn der Teufel steckt im Detail. Hunderte, teils winzige Details entscheiden zum Schluss darüber, ob eine "seniorengerechte" Wohnung tatsächlich für einen behinderten älteren Menschen nutzbar ist oder nicht.