Tipp der Woche vom 11. Februar 2019
Thermografie gibt’s nicht geschenkt!

Haben Sie auch so ein Angebot bekommen: „Wir machen Ihre Thermografie für hundert Euro!“? Solche Angebote kommen in der kalten Jahreszeit sowohl von reisenden Fassadenbaufirmen, als auch von regionalen Versorgungsunternehmen, Geldinstitute und Bausparkassen. Ziel ist immer, Sie zur Fassadensanierung zu bewegen. Das mag sehr sinnvoll sein, aber dazu brauchen Sie eine fundierte Voruntersuchung durch einen unabhängigen Energieberater. Die Thermografie kann ein Teil der Voruntersuchung sein. Statt hundert Euro kostet eine seriöse Thermografieuntersuchung einschließlich schriftlicher Auswertung und Bericht allerdings um die 500 bis 600 Euro. Sie besteht auch nicht nur aus vier Hausansichten, sondern wird je nach Gebäude individuell zusammengestellt. Ein schlichter Kubus lässt sich mit weniger Aufnahmen beurteilen, als ein aufwändiges Gebäude mit Vor- und Rücksprüngen, Balkonen und Gauben. Dazu gehören auch zwingend thermografische Innenaufnahmen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal für seriöse Thermografieangebote ist die Beratung. Ein seriöser Thermograf erläutert seine Untersuchungsergebnisse schriftlich und mündlich, überlässt die Konsequenzen aus der Untersuchung aber dem qualifizierten Energieberater. Und der kann dann eine Fassadendämmung empfehlen … vielleicht rät er Ihnen aber auch zu etwas ganz anderem!
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